Mit Sicherheit ein Thema, welches viele Hundehalter beschäftigt. Dabei gibt es doch nichts Schöneres, als mit seinem Hund ohne Leine entspannt durch die Wälder zu streifen.
Aber es liegt bei vielen Hunden in ihrer Natur, dass sie jagdlich interessiert sind und Wild verfolgen (wollen). Ein ganz normales Verhalten – welches natürlich nicht tolerierbar ist und an dem wir den Hund auf jeden Fall dran hindern müssen!!!
Aber wie stellen wir das am besten an?! Wie immer hast du die Wahl!
Ein – leider – beliebter Trainingsansatz, gerade bei jagenden Hunden, ist das Arbeiten über Schreck- oder Schmerzreize. In unserem Comic siehst du den Einsatz eines Elektrohalsband – welcher in Deutschland übrigens verboten ist – aber dennoch noch immer genutzt wird… Aber auch Sprühhalsbänder, Rappeldosen, Wurfketten kommen gern zum Einsatz – sind aber definitiv keine bessere Wahl!
Zum einen hemmst du zwar in dem Moment das Verhalten des Hundes zu Jagen. ABER: Das Bedürfnis ja noch da!
Außerdem können diese Schmerz- und Schreckreize zu massiven Fehlverknüpfungen führen.
Jagen ist für Hunde extrem selbstbelohnend – es werden Glückshormone ausgeschüttet -und dazu muss er die “Beute” gar nicht unbedingt zu fassen bekommen.
Also was tun?!
Zu allererst: Management! Solang der Hund nicht sicher am Wild zu stoppen ist, muss er zuverlässig daran gehindert werden, das Verhalten auszuführen.
Des Weiteren ist ein sicher aufgebauter Rückruf die Grundlage für sinnvolles Anti-Jagd- oder Jagd-Ersatz-Training. Oder auch ein sicher aufgebautes Stopp-Signal.
Professionelle Trainer-Hilfe ist daher auf jedem Fall zu empfehlen, da es sich hier um ein sehr komplexes Thema handelt.
Hier findet ihr aber ein paar Links, um sich weiter ins Thema einzuarbeiten: www.positive-rocks.com
Hier finden sich verschiedene Links zum Thema:
www.blog.dogitright.de/jagdverhalten