Das ist Queenie mit ihrem „Herrchen“ Manni. Manni bezeichnet sich selbst als PPP -> „Proud Pudel Papa“. Und so sieht er doch auch aus, der typische Pudelhalter! Oder etwa nicht?!
Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon gedacht, wenn er einen Manni mit einem Stafford an der Leine trifft: „Aha! War ja klar…“ Schublade auf – Manni rein – Schublade zu.
Diese Vorurteile beruhen teils auf eigenen Erfahrungen. Oft werden sie auch aus der Gesellschaft und der Darstellung z.B. in Filmen und Medien unbewusst übernommen. Sie enthalten vielleicht sogar ein Fünkchen Wahrheit. Nur: Was war zuerst da? Die Henne oder das Ei?
- Der Rottweiler – Wächter von Haus und Hof – insbesondere von Schrottplätzen.
- Der Labrador – Familienhund, von der Hausfrau versorgt.
- Der Schäferhund – Schutzhund des konservativen Mannes.
- Der Stafford – Egounterstützer des Stadt-Machos.
- Der Pudel – Stylingobjekt der alleinstehenden Frau.
- Der Jack Russel – Seniorenbegleiter, völlig „out of control“ – aber handlich.
- Der Border Collie – Sportgerät der hochmotivierten, jungen Frau.
- Der Rhodesian Ridgeback – Statussymbol der gut situierten SUV-Fahrer.
- …
Wenn wir solch ein „typisches“ Mensch-Hund-Team treffen (soll ja vorkommen), fühlen wir uns natürlich bestätigt.
Menschen sind daran gewöhnt, alles und jeden ständig zu kategorisieren und brauchen dies auch, um ihre „Weltordnung“ Aufrecht zu erhalten. Ein einfaches, psychologisches Phänomen, das aus Sicht der menschlichen Evolution seine Berechtigung hat.
In unserer heutigen Realität sieht es ab und an doch etwas anders aus. Der vermeintliche „Macho“ kann durchaus der „Proud Pudel Papa“ mit eigenem Hundesalon sein.