Rocky Pavlov

Rocky Pavlov und die klassische Konditionierung.

Und wieder gilt: Das Leben besteht aus Lernen. Ständig. Immer.

Bei der klassischen Konditionierung entsteht eine Verknüpfung.
In unserem Beispiel durch das Ertönen der Glocke kurz vor dem Erscheinen des Futters. Nach einiger Zeit kündigt die Glocke das Futter an und Rocky beginnt zu sabbern – ob er dies will oder nicht. Halt klassische Konditionierung.

Natürlich können wir uns dies im Rahmen unserer Toolbox zu Nutze machen!

Das gängigste Beispiel in unserer Toolbox zur Nutzung der klassischen Konditionierung ist der Clicker bzw. Marker, welchen wir mit Belohnungen verknüpfen.
Der Hund lernt also, immer wenn der CLICK kommt, gibt es was Tolles – und zwar bitte NICHT NUR Futter!
Alles, was der Hund gern mag oder ein aktuelles, für uns umsetzbares Bedürfnis befriedigt, ist geeignet!

Da wir bei der klassischen Konditionierung IMMER Emotion mit verknüpfen, haben wir hier die Vorfreude gleich mit im Boot.

Die Sache mit den Emotionen hat aber auch einen Nachteil… Schreckreize werden über die klassische Konditionierung ebenso mit diesen verknüpft. Silvesterböller z.B. – sprich Knallgeräusche – mit Erschrecken und auf Dauer mit Angst vor dem Geräusch, dem Ort, der Situation usw.

Dafür reicht je nach Heftigkeit auch schon ein einziges Ereignis. Aus biologischer Sicht ist dies absolut sinnvoll: Wer muss schon zweimal auf die heiße Herdplatte fassen um zu lernen, dass dies keine gute Idee ist…

Weiterführende Links zum Thema:
http://sprichhund.de/klassische-konditionierung/
https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/pawlow-iwan-petrowitsch/11267
https://teamschuleblog.wordpress.com/2019/09/26/die-klassische-konditionierung-dein-freund-und-helfer/
https://www.hundeherz.ch/fachbeitrag/lerntheorie-hund-wichtigste-lernprozesse-teil-2